Das letzte Statusupdate ist ja schon 14 Tage her, und wie geschrieben ändern sich die Situationen gefühlt im Minutentakt. Also könnte ich ja mal, bevor ich mich für ein Räumwochenende an die Küste verziehe, den geneigten Stammleser und die ebenso geneigte Stammleserin auf den neuesten aktuellen Stand bringen:
Der Businessplan ist fertig, die notwendigen Formulare sind beschafft, jetzt heißt es noch Anträge ausfüllen, abgeben, und hoffen, dass die Verantwortlichen des Jobcenters genauso begeistert sind wie wir.
Der Umzug ist in die Wege geleitet, die Erlaubnis ist da, das Umzugsunternehmen organisiert, gefühlt 120 Kartons sind gepackt – real sind es ein paar weniger – und wirklich heimelig sieht es hier nicht mehr aus. Das ein oder andere wurde ausgemistet, interessanterweise findet man immer noch Dinge, die man schon beim letzten Umzug hätte entsorgen können. Oder beim vorletzten. Oder beim vorvorletzten…
So viel zu den positiven Meldungen. Und nun zum Rest:
Der potentielle Nachmieter hat abgesagt. Irgendwie hatte ich schon damit gerechnet, also wird jetzt zum Wochenende ne Anzeige geschaltet. Dummerweise bin ich an diesem Wochenende eigentlich an der Küste, überlege nun aber, bereits am Samstag zurück zu kommen, was eigentlich Blödsinn wäre, aber das Chaos mit Wohnungsbesichtigungen und Restepacken etwas entzerren würde. Das ganze scheint ausnahmsweise mal ne Angelegenheit auf den letzten Drücker zu werden. Soifz.
Noch wesentlich unschöner: Auch für den Laden gab es eine Absage! Nun sagen wir uns zwar, wer weiß, wozu das gut ist, und wir finden noch einen viel besseren Laden, die Stimmung will das allerdings nicht so recht aufhellen. Doppelsoifz.
Der eigentlich geplante dritte “letzte Berlin-Besuch” ist abgesagt, es wäre hier auch alles ein bisschen zu chaotisch gewesen, spätestens im nächsten Sommer dann, im neuen Domizil an der Küste.
So langsam gehe ich auf dem Zahnfleisch, bin auch an dem Punkt angelangt, an dem man feststellt meint, dass der zu packende Kram einfach nicht weniger wird und man das nie schafft. Mit meiner großen Umzugserfahrung weiß ich allerdings, dass man über diesen Punkt auch irgendwann hinwegkommt. Günstig wäre es, wenn dies schnell geschähe…
Wenn ich überlege, dass ich früher deutlich häufiger umgezogen bin… Na, man ist halt keine 20 mehr. 😉