Jetzt ist es tatsächlich so weit: Die Urlaubswoche beginnt! Sie ist dringend nötig, zumal nach den drei letzten extrem heftigen Tagen. Der Schlafmangel reicht eigentlich schon für fünf Tage Durchschlafen (Schade, dass man den Schlaf auf diese Weise nicht wirklich aufholen kann), aber auch einfach mal Zeit haben, das Liegengebliebene aufzuarbeiten, privaten Krams zu erledigen, und einfach nur Abschalten. “Eine Woche mal nicht an den Laden denken, am besten wegfahren, um den Kopf mal so richtig frei zu pusten” war die Idee. Gut, dass das mit dem komplett Abschalten nicht klappen würde war recht schnell klar – nur jetzt haben wir die Möglichkeit, einiges zu organisieren, dass sich eben nur bei Frei und zu normalen Öffnungszeiten organisieren lässt. Natürlich könnte man bei der Gelegenheit auch noch ein bisschen was nacharbeiten, ausmisten, den fälligen Großputz erledigen… wir würden also problemlos die gesamte Woche für den Laden nutzen können. Machen wir aber nicht – hoffentlich. 😉
Ob der Plan die Idee, zumindest für drei oder vier Tage wegzufahren, umgesetzt wird ist noch nicht entschieden, ein wenig Tapetenwechsel wäre sicher nicht verkehrt, zumal das Wetter hier vor Ort auch nicht so richtig zu Tagesausflügen einlädt. Entscheiden werden wir das “ob”, “wie lange” und “wohin” spontan, irgendwelche Planungen waren auf Grund des Zeitmangels bisher nicht möglich. Aber alleine mal ein paar Tage von keinem Wecker geweckt zu werden ist schon traumhaft.
Natürlich meldet sich da auch eine besorgte Stimme im Hinterkopf: Eine ganze Woche ist der Laden geschlossen! Nicht nur eine Woche keinen Umsatz, sondern vor allem vergrätzte, vielleicht sogar verärgerte Kunden, potentielle Neukunden, die zu ihrer Einsteigerberatung eben die paar Meter zur Konkurrenz gehen und die wir so verlieren könnten… Allerdings ist diese Auszeit, um mit Mutti zu sprechen, alternativlos. Die Akkus sind leer, die Nerven schon deutlich zu dünn, und mit meinen Augenringen bekäme ich ungeschminkt jede Rolle in einem Gruselfilm.
Wie auch immer dieser Urlaub – der erste seit zwei Jahren – wird, er beginnt auf jeden Fall entspannt: