Wie du’s machst…
Wie du’s machst…

Wie du’s machst…

Lesezeit ca. 1 Minute

Die Inzidenzzahlen in der Stadt sind – schon seit langem – recht niedrig, so dass wir eigentlich den Laden öffnen dürften. Allerdings nur für die Stadtbewohner – im angrenzenden Kreis liegt der Inzidenzwert über 100, so dass wir die Landbevölkerung ausschließen müssten.

Ich bin der Meinung, dass die jetzigen Öffnungen generell zu früh kommen und habe beschlossen, den Laden offiziell geschlossen zu lassen und weiterhin den Abholservice anzubieten. (Natürlich wird jetzt niemand, der vor dem Laden steht, weggeschickt – je nach Situation wird er an der Türe bedient oder, sofern er die Luca-App nutzt, auch reingelassen.)

Die eine Hälfte der Kunden moppert nun, warum wir denn nicht öffnen, wir hätten es wohl nicht nötig. Die andere Hälfte findet unsere Lösung gut. Hätte ich mich für eine komplette Öffnung entschieden wären die Reaktionen wohl ähnlich verteilt ausgefallen. Wie du’s machst isses mindestens für die Hälfte der Leute verkehrt.

Ich sollte nun eigentlich ganz entspannt denken “Scheiß drauf, mach einfach was du willst”. Ich bin aber viel zu müde, zu kaputt, zu genervt um entspannt zu bleiben, und dass die Grundstimmung gerade von depressiv zu aggressiv wechselt ist da auch nicht gerade hilfreich. Das eine Jahr Corona hat mich mehr geschlaucht als die sechs Fullspeed-Jahre davor, und der Ruf “Auszeit” in meinem Kopf wird lauter und lauter…

Ein Kommentar

  1. Marcus Baumgartner

    Ganz abgesehen davon, ich finde es höchstlöblich auf LUCA zu bestehen, es ist so einfach zu nutzen und kann die komplette Nachverfolgung wieder möglich machen.

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